1949 – Deutschland nach dem Krieg. Zerstört, ohne Perspektive für junge Frauen und ein Land, in dem die Männer fehlen. Da schaltet der isländische Bauernverband eine Annonce in den Zeitungen Norddeutschlands: „Landarbeiterinnen aus Deutschland gesucht“. 238 Frauen aus Deutschland folgen dem Ruf, schiffen auf eine für sie völlig unbekannte Insel im Nordatlantik ein und Island erlebt seine erste große Masseneinwanderung. Jede der Frauen hatte ihre ganz persönlichen Gründe, die zerstörte Heimat in Deutschland zu verlassen und in der Abgeschiedenheit der Vulkaninsel zu bleiben. Der Film erzählt die Geschichte von sechs mutigen Frauen, die sich heute über 80-jährig noch einmal erinnern. Es ist der letzte Blick auf eine Zeit voller Entbehrungen, vom Verlust im doppelten Sinne, von der Heimat in Deutschland und der Heimat in der Fremde. Sie reflektieren und ziehen Bilanz: warmherzig, offen und versöhnlich.
Am 22.12. um 16:00 Uhr, 23.12. um 18:00 Uhr, 26. & 27.12. um 16:15 Uhr, 29.12. um 12:45 Uhr und 01.01. um 13:00 Uhr im 3001 Kino, Schanzenstraße 75, 20357 Hamburg.
Nachtrag: Auch in Lüneburg wird Eisheimat gezeigt: am 12.01. um 15:00 Uhr in Anwesenheit der Regisseurin, am 19.01. um 15:00 Uhr und am 26.01. um 17:00 im Scala, Apothekenstraße 17, 21335 Lüneburg.
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